Camargue 2012

Zigeunerferien

Sommerferien in Südfrankreich mit möglichst vielen "Wildcamps".

 

"Rotwein auf Sand" - hier am letzten wilden Strand von Frankreich!

Aber von vorne....

Nach Tunesien, Camargue, Corse und Sardinia, gehen uns schon bald ein bisschen die "Nah - Meer" - Destinationen aus. Gerne würden wir auch Südspanien/Portugal oder sogar Marokko bereisen. Aber die grossen Distanzen, beziehungsweise die kleinen 2-wöchigen Ferien, machen diese Destinationen unmöglich. Wir wollen ja nicht jeden Tag Taurus fahren.

So war Kroatien dieses Mal auf dem Plan. Auch hier allerdings wieder eine gröbere Anreise. Da ich beruflich zur Zeit viel Autofahre.... einfach keinen "Bock" auf fahren.

Camargue - noch relativ nah, am Meer.... ein Muss für Märe. Da möglicherweise Rebekka noch dazukommt, auch für Sie "anreisbar".

Damit es dennoch ein bisschen abenteurlich wird, beschliessen wir möglichst häufig "wild" zu campen.

Deshalb: Die Zigeunerferien.

Am Freitagabend, nach der Arbeit gehts los und wir fahren Richtung Genf. Mindestens französicher Sprachraum muss es schon sein. Sonst bin ich nicht in den Ferien, ha, ha...

Bei Morges, am Genfersee, bin ich müde und so entscheiden wir uns hier zu campen. Ich weiss, es ist heute überall verboten frei zu stehen. Aber .... "wo kein Kläger, da kein Richter". Wir fragen niemanden und fahren einfach zum Hafen. Es hat hier eine Bootsrampe und wir übernachten frei und unbehelligt am Genfersee. Ein kleines Nachtessen und... gute Nacht!

In Frankreich angekommen, werden wir definiv zu Zigeunern. Weg von der Autobahn (die ja ein Vermögen kostet) und weiter auf Autostrassen.

Wir wollen auf den Mont Ventoux, den höchsten Berg in der Provence. Mal auf 1900m übernachten?

Nun, hier sind wir in der "Gorge de Méougg". Es ist wunderschön und wir entschliessen uns, spontan hier zu lagern. Nach der Fahrt tut es gut, mal zum Fluss herunter zu steigen.

Wunderschön. Es wird Abend und hier bleiben wir. Ob wir vielleicht durch die Polizisten vertrieben werden?

Ein spontanes Bad ist kühl, aber erfrischend und eine Wohltat.

Yeahh, "Lustig ist das Zigeunerleben". Es fehlt uns an nichts!

Die ganze Nacht total ruhig und kein Auto! So macht unser Wohnmobil Spass.

Ab in die Sandalen, wir wollen auf den Mont Ventoux.

Die Lavendelfelder sind wunderschön. Wir pflücken zwei "Sträusschen" um unseren Taurus zu "beduften".

Auf dem Weg zum Berg fahren wir durch die Provence. Und hier natürlich durch die schönsten Dörfchen mit Märkten, Dorfplätzen und vielem mehr.

wie aus dem Bilderbuch!

Und hier sind wir also am "Aufstieg" zum Mont Ventoux. Der Berg ist fast 2000 Meter hoch. Er ist berühmt-berüchtigt als Etappe an der Tour de France. Hier beissen sich auch die Profis die Zähne aus.

Es hat richtig viele Velofahrer. Das muss wohl so die französische Version unseres Alpenbrevets sein. Nicht nur Velofahrer, nein, auch einige Versorgunsfahrzeuge sind immer wieder am Rand und auf der Strasse.

Der Saurer gibt alles, aber es ist wirklich steil und am Schluss kriechen wir mit 35 Km/h die letzen Meter hoch.

Ahhhhhh, ganz auf dem Gipfel. Weil der "Taurus" so gross ist, sind die regulären Parkplätze kein Thema. Wir parkieren also am Strassenrand. Auf dem Foto nicht ersichtlich... es ist schräg, verdammt schräg sogar.

Vor unserem Gipfelspaziergang, trinken wir noch was. Also die Gläser rutschten auf dem Tisch.

Los geht, auf den Gipfel und zu einem Observatorium.

Hier oben hat man den wunderbarsten Ausblick in alle Richtungen.

Wer sich in der Provence auskennt, der weiss, durch welche schönste Gegend wir fahren.

Am Abend sind wir in St.Rémy de Provence. Bis jetzt noch nie auf dem Zeltplatz.... das soll auch so bleiben.

Hier auf dem Gemeindeplatz stellen wir unseren Zigeunerwagen ab und spazieren ins Städtchen. Tja, einfach ein parkierter Lastwagen.

Wir übernachten ein weiteres Mal einfach wo es uns gefällt.

Gefallen tut es Mona und mir auch in Arles. Da wir ja schon öfters hier waren, kenne wir uns schon richtig aus. Wir parkieren wieder an der Rhône, unmittelbar bei der Stadtmauer.

Allerdings stellt die Umfahrung einer niederen Brücke ein unlösbares Problem dar. Immer wieder kommen wir einfach nicht darum, auf die andere Seite der Eisenbahn zu gelangen. Schlussendlich fahren wir unter dieser Brücke durch. Mona steigt aus und beide versuchen wir zu erahnen, ob nun die Dachluke streift ... oder nicht.

Sie hat nicht gestreift, ha, ha..... 3.50m war die Tafel, der Saurer eher so 3.60... aber niemand nimmt das scheinbar so genau. Einfach verdammt knapp.

Schönes Arles!

Ein Bier im "Cafe de Nuit" in Arles musste einfach sein! Oder waren es zwei?

Nun, heute gehts an den Strand! Den letzten wilden Strand von Südfrankreich und vielleicht Europa. Wir wollen zum Plage de Beauduc wo Freunde von uns schon waren und schwärmten. Wir wissen allerdings, dass diesen Frühling von den Behörden Massnahmen getroffen wurden, um grosse Camper von diesem schönen Strand fernzuhalten. Niemand weiss etwas genau und so fahren wir einfach mal dahin.

Plage de Beauduc!

Ahhhh, aha, eine erste Tafel kündet lausige 2.1m Breite an.

Ahaaaaaaaaaa. Die Tafel stimmt!

Tja, da muss ich mal Fotos für die Camperfans zuhause machen. Sozusagen die "Beweisfotos".

Zur Info: der Sauer misst 2.3 Meter. Wie man auf diesem Bild auch sehen kann.

Liebe "Beauduc" - Freunde. Mehr als ein VW Bus liegt nicht drin!

Macht uns aber noch keine Sorgen!!

Im Vorfeld habe ich vom Nachbarstrand "Plage de Piémanson" gehört. Dann fahren wir einfach da hin. Die nächste Ortschaft zu beiden Stränden ist übrigens Salin de Giraud.

Die Distanz zum Wildstrand ist etwa 10 Kilometer. Und weil der Strand eben wild ist... hat es da Nichts! Wir haben genug Wasser und genug zu Essen und Trinken für ein paar Tage.

Also los zum Piémanson - Plage.

Wir fahren an den Salzseen vorbei und sehen Flamingos. Neben der schönen Natur gefällt mir halt auch wieder mal ein staubiger Reifen und natürlich IMMER unser Taurus!

Geile Pneus, oder?

Und hier sind wir angekommen. Da staunt man! Viele Kilometer wilder Strand. Eine riesige "Piste" aus salzigem Sand ist die "Strasse" durch ein 10 Kilometer langes "Wildcamp" für Freaks, Rentner, Fischer und Aussteiger!

Ha, ha.....das richtige Land für den Taurus und seine Crew!

Am ersten Ziel unserer Reise. Frei campen am Meer!

Genug Wasser für Tage. Genug Food, genug Bier, genug alles. Man braucht ja auch erstaunlich wenig.

Und vor allem mit Mona zusammen, einfach das "Nirwana"!

Hier also unser Lager und im Hintergrund der Strand, das Gelände:

Was es wohl zu essen gibt?

Wir baden die nächsten 3 Tage und geniessen die Sonne, das Meer und die Atmosphäre. Jeder sagt irgendwie "Du" und leicht hat man Kontakt zu Nachbarn und Gleichgesinnten.

Unser kleiner "Luxus" ist die Abenddusche mit warmem Süsswasser aus unserem 170 Liter Taurus Tank. Das Salzwasser ist uns den ganzen Tag über "Wurscht". Am Abend geniessen wir aber die Dusche die uns frisch macht.

Und derjenige der weiss, wie Salzwasser ... Wasser anzieht, der weiss wovon ich spreche. Einmal Salz im Bettchen und es wir nie mehr trocken.

 

Es empfiehlt sich ein Sonnenschutz... es hat einfach keine Bäume!

Abendspaziergang und Gespräche mit anderen Wohnmobilisten. Uns interessieren vor allem die ausgefallenen Gefährte.

Ein Magirus aus Holland.

Ein paar Freaks mit Südstaaten Fahne und amerikaner- Fahrzeugen.

VW Bus Abteilung mit interessanten Rädern.

Land Cruiser mit Spezialumbau. Schön gemacht und 6-Zylinder Diesel vom HJ61 eingebaut. Uiii, uiiii.....

Ach ja, und schön weitläufig. Kilometerweit eben. Wir freuen uns deshalb diese Tage auch über unsere Velo's!

Die Distanz zu den nächsten Nachbarn ist ebenfalls gross genug.

Eines Morgens auf Velo- und Entsorgungstour. Für den Abfall stehen zwei grosse Lastwagencontainer zur Verfügung. Weiter hat es am Strand auch einen "Poste de secours", also eine Strandwache.

Aber sonst nichts. Wasser kann man in Giraud holen. 10 Kilometer und für zwei drei Euro, erhält man bei der Feuerwehr einen vollen Tank, ein volles Fass oder was auch immer für ein Gebinde.

Die Dauercamper und Freaks haben meist einen Geländewagen mit Anhänger und einigen Fässern drauf. So fahren sie dann und wann los um die Fässer aufzufüllen.

Weit, weit.... so weit das Auge reicht. Und wirklich im Sommer... schön warm. Unser Sonnenzelt ist Gold wert!

Eines Morgens mache ich eine Velotour und besuche die Dauercamper.

Die sind alle weiter westlich und haben ein eigentliches Camp. Ein spontanes Gespräch ist nett und aufschlussreich.

Ab 1. Mai ist die Saison eröffnet und alle kommen mit Ihren Wohnwagen, einem Bus voll Bauholz, Grill, Sofa's und viel "Gerümpel". Die meisten kennen sich seit Jahren und meine 2 Gesprächspartner sind schon 30 Jahre hier. Einer ist ein pensionierter Fischer aus einem Vorort von Marseille. Der andere ist noch jünger und seinen Beruf gibt er nicht preis. Spannend, spannend.

Einer erzählt, dass ein Journalist von "GEO" hier war und bald die Geschichte des Strandes erscheinen wird. (Es ist tatsächlich so und die Reportage schickt mit Muetti aus Frankreich zu. )

Mich dünkt es, hier haben die Menschen richtige "Geschichten". Eines ist sicher: so ganz normale Camper mit 2Wochen Ferien... sind das nicht.

Ob es wohl auch alte Legionäre und Söldner hat?

Hier der Eingang zum Dauerferiendorf.

Aha, und da geht das Abenteur ja schon los. Dies Schilder bezeichnen alles Orte um Dakar, Senegal herum. In Kaolack, Thies und M'Bour, war ich früher auch schon. Ob Soldat mit Dienst in Westafrika... oder AfrikanerFranzose....

Heim mit Aussenküche. Die ganzen Bauten sind aus Abfallholz oder alten Paletten gebaut.

Ha, ha.. mit Aussichtsturm und Wasserfass.

...und ohhh, doch die Fremdenlegion? Solche Schilder treffe ich noch mehrere.

Bei diesem alten Saviem konnte ich auch nicht vorbei fahren. Meine erste Wüstendurchquerung in 83ig, war ja mit dem ähnlichen Nachfolgemodell "TP3" von Saviem.

Nun denn, es vergehen schöne Tage am Plage de Piémanson. Genau was wir gesucht haben. Nicht soooo schön, nicht sooooo sauber, manchmal wenn der Wind aufhörte roch (und stank) es nach dem Salzsee... und doch eben FREI, PROBLEMLOS, SYMPHATISCH UND WILD!

Wir wollten wild und zigeunerhaft unterwegs sein... wir haben es jetzt schon geschafft.

Wir fahren die 50 Kilometern nach Arles zurück. Denn wir haben abgemacht. Rebekka,- Mona's Tochter- wird einige Tage mit uns in Les Saintes Maries verbringen.

Pünktlich sind wir am Bahnhof von Arles und holen Rebekka vom heissen Zug ab.

Alles klappt bestens und wir entscheiden uns für einen ersten Abend in Arles. Diese Stadt ist so schön, dass es ein Jammer wäre, hier sofort los zu fahren.

Der Taurus auf dem Parkplatz vor den Stadtmauern.

Und nach einem Welcome-Drink mit kleiner Stärkung zeigen wir Rebekka die Altstadt.

Hier gibt es neben jeder Menge Kultur und Geschiche, die schönsten Läden mit allerhand begehrenswerten ... Dingen.

Abendessen irgendwo in der Altstadt.

Recht müde und durchgeschwitzt, ausserdem leicht verstochen von den Mücken, -wir hatten das Antibrumm im Auto vergessen - übernachten wir im Taurus friedlich. Die Seite mit dem Tisch, kann auch in ein Bett verwandelt werden und so hat Rebekka Ihr "eigenes" Reich. Am Strand wird sie dann im Zelt schlafen.

Am nächsten Morgen dann einen weiteren kleinen Stadtbummel. Hier das römische Theater, seit Jahren ein Theater, ääähhhh, nein, eine Baustelle.

Zwischen den Ständen, tut es weniger bländen!!

Vor Mittag fahren wir los nach "Les saintes Maries de la Mer". Wir besuchen noch einen Supermarkt. Weiter nehmen wir Wasser auf.

In der grössten Hitze kommen wir auf dem "Camping de la Brise" an. Zum Glück können wir, den uns zugeteilten Platz noch umbuchen. Die jetzige Parzelle ist gross.... und wie immer in der Camargue, sonnig!

Deshalb muss erst mal das Zelt aufgestellt werden. Warm, warm, wie es uns gefällt.

Schattenblache, Partyzelt und Rebekkas Zeltlein.

Yeah... das Camp steht im Nu, der Kühlschrank ist kühl und wir haben ein Bierchen verdient.

Am Abend in der Touri - Meile von "les saintes maries".

Natürlich hat es einige Leute auf der Strasse. Aber das Treiben gefällt uns.

Mona und Rebekka geniessen die unzähligen Läden mit richtig schönen Kleidern, Stoffen, Olivenöl, Lavendel... dingsbums... und was es da alles so gibt. Ein kleines Lederrucksäcklein hat es Rebekka angetan und sie leistet sich dieses. Super!

Auch mir gefällt es gut. Während die Frauen am "lädelen" sind, sitze ich gerne in einem Bistro und trinke ein Bierchen. Ich könnte stundenlang dem Treiben zuschauen. Am meisten faszinieren mich die Einheimischen und die Kellner. Da kommen mal Arbeiter zum Pernod, die Bäckerin bringt dem Kellner eine Pizzaschnitte, ein schickes Paar trinkt Champagner, Kinder balgen sich auf der Strasse.... Schön!

Ahhh, während es bei uns ja kaum mehr reife Pfirsiche gibt, sind sie hier wirklich saftig und süss.

Nachtessen mit Paella, Eau mineral und Vin de table.

Und soooo viele Leute hat es doch nicht. Abends auch schön.

Eines Morgens mache ich eine Velo-Foto Tour ins Städchen.

Oben sieht man den Caravan - Stellplatz. Dieser ist für die Leute die unbedingt die Zeltplätze meiden wollen (also wie wir), ABER darüber vergessen, auch noch ein bisschen "Preis-Leistung" im Auge zu behalten.

Dieser Platz würden wir NIE nehmen. Er kostet 9.80 und bietet nichts, ausser dem Gefühl, "wild" zu campen. Man ist ja nicht auf dem Zeltplatz.

1.5Meter zwischen den Fahrzeugen. Ca c'est nul!

Zum Vergleich, unser schöner Camping gleich hintendran, kostet 20 Euro. Man kann dann den Krempel draussen lassen und geniesst ausser der Dusche auch noch einen netten kleinen Laden mit allem was man so braucht. Frische Baguettes zum Zmorge, kühles Bier, eine Süssigkeit zum Kaffee.... und Platz genug zum Leben.

Fazit: Kein Zeltplatz für kein Geld und wild gefällt uns auch am besten.

Am zweitbesten gefällt uns Zeltplatz mit Platz und Infrastruktur.Aber das da oben.... ?

Unbedingt "obligatorisch" seit Jahren... ein Besuch des Hafens. Auch da sieht man wieder so manche Geschichte und am Morgen ist es besonders schön.

Anschlag an der Stierkampf Arena.

Strandfotos hat es halt immer wenig. Ich nehem den Foti nicht gerne in den Sand. Hier oben sieht man den Plage von Saintes Maries. Foti von Mona, ha, ha...

Gegen Mittag wird's dann zu heiss und wir ziehen uns unter die Schattenplane.

Tomaten- Mozzarella Salat und ein Bierchen können nicht schaden. Dazu ein frisches Baguette....fein.

Picon Bière!

Ein wirklich altes, traditionelles Apéro Getränk. Faszinierend ist für mich die Tatsache, dass es mit Bier gemischt wird. Ausserdem hat es gemäss Etikette einen französisch-algerischen Ursprung. Dies lässt mich natürlich schon wieder die wildesten Geschichten ausdenken.

Ein feiner Gôut nach Bitterorangen und exotischen Gewürzen geben, zusammen mit dem Bier, ein wirklich feines Getränk.

Proscht!

Unser letztes Abendessen in der Camargue. Hier in einem marokkanischen Restaurant.

Rebekka muss Mitte Woche wieder zurück. Es hat Ihr gut gefallen und für Mona und mich war sie eine tolle Bereicherung! Das Zigeunerleben gefällt Ihr auch und eines Tages braucht sie sicher ein VW-Büssli... oder so.

Sie wird mit dem TGV ab Avignon fahren. Da Avignon ebenfalls so schön ist, fahren wir am Vorabend dahin und verbringen noch eine Nacht auf dem Stadtzeltplatz "Bagatelle". Da war ich schon mit 17 Jahren als Lehrling in den Sommerferien mit Kollegen... Alles noch da.

Palais des Papes.

Pont St. Bénézet. "Sur le pont d'Avignon...."

He, he... "mein" alter Campingplatz für diese Stadt.

Fototermin bei schönstem Abendlicht. Rebekka und Mona.

Ein feines Nachtessen draussen, buntes Treiben in der Stadt. Wir schauen noch einer Artistentruppe zu und geniessen den lauen Sommerabend.

Am nächsten Morgen bummeln wir nochmals durch die Stadt und fahren dann zum "Gare TGV", dem Bahnhof. Rebekka verlässt uns so um drei.

Nun haben wir noch zwei Tage Zeit um Muetti in Sanilhac zu besuchen. Gegen Abend treffen wir ein und geniessen den Pool.

Hier beim Morgenessen und unten der immer gepflegte Swimmingpool.

Wow, Aprikosenwähe, feine Käse und Pfirsiche. Ich krieg grad Hunger!

In Uzès gefällt es uns besonders gut und so verbringen Mona und ich einen Nachmittag in diesem schönen Städtchen.

Und wenn dann die Auswahl schwierig wird....

... sitzt der Märe schon mal vor eine Weinhandlung... oder so.

Schnell ist die Zeit vorbei. Wir müssen nach Hause und berechnen dafür 2 Tage. Wie schon auf den Hinweg wollen wir nicht auf die Autobahn und brauchen deshalb etwas länger.

Durch das schöne Frankreich fahren wir am Samstag bis nach "Aix les Bains". Ausserhalb der Stadt, am Lac de Bourget, finden wir einen Badeplatz mit wenigen Parkplätzen. Wir stellen den Saurer dahin und nehmen nach dem heissen Fahrtag ein Bad. Damit nochmals wild gecampt.

Gut.

Am Sonntag bleibt uns noch der Weg nach Hause. In der Schweiz scheuchen wir den Taurus wieder über die Autobahn. So kommen wir gegen Nachmittag in Wädi - Au - Horgen wieder an.

Und weil der Märe immer über das Schweizerwetter....wettert... bekommt er am letzten Tag noch ein nasses Frisürchen, ha, ha....

Aber da will ich nicht klagen. Wir hatten 2 Wochen schönstes, warmes, heisses Wetter.

Damit sind unsere Sommerferien auch schon wieder vorbei. Allen hat es sehr gefallen. Diesmal einfach gehalten, kein Schiff und so... aber dafür mit vielen freien Übernachtungsplätzen.

Die Schlucht, der Mont Ventoux, die Plage de Piémanson, Saintes Maries, zweimal Arles, Avignon und Sanilhac bei Muetti.

Dazu die schöne Zeit mit Rebekka, dies hat uns wirklich sehr gefreut und sehr gefallen!

Wo's nächstes Jahr hingeht? España vielleicht?

Hasta luego!

Zum Abschluss das Anfangsbild....

"vor dem Essen"

.... nächstes Jahr müssen es drei Wochen sein!