Die Vorgänger des Taurus.

Abenteuervehikel - Sahara.

 

Die folgenden Bilder zeigen - ganz fahrzeuglastig - die wichtigsten Vorgänger des Taurus. Weil es Spass macht, - weil ein "Taurus" zu bauen auch eine Vorgeschichte hat - und weil man auch den "Sahara-Abenteuerreise - Virus" nicht an einem Tag bekommt. Man wächst vielmehr hinein.

Viel Spass!

Mit einem alten Peugeot J7, bereiste ich mit 20 Südspanien und mit 21 Marokko. Hier hat mich diese neuartige und fremde, aber auch abenteurliche Welt fasziniert. Die Wüste bekam ich nur am Rand zu sehen und der Gedanke, einmal richtig in den Sand zu gehen - zu fahren, war geboren.

Eine "Rucksack - Seesackreise" folgte, nachdem ich wieder das nötige Geld verdient hatte. Als Automechaniker und Taxifahrer brachte ich die Fr. 3000.-- zusammen. Fast ein halbes Jahr reichte das Geld für eine Globetrotterreise durch Spanien, Marokko, spanisch Sahara und via kanarische Inseln nach Senegal.

Relativ abgebrannt, aber immer frohen Mutes, hatte ich keine Lust nach einem Heimflug. Insbesonders auch nicht, auf ein bezahltes Billet der Botschaft.

Dieser Saviem TP3 gehörte drei jungen Genfern. Da einer heimflog, einer in Dakar blieb..... war nur noch einer übrig um dieses Vehikel wieder in die Schweiz zu fahren. Meine Chance. So durchquerte ich zum ersten Mal die Sahara. Via Mali und Algerien kamen wir schlussendlich in Tunesien und Italien an. Ab Milano dann noch mit dem Zug bis nach Wädenswil.

Huaaaahhhhh.... nun war es geschehen. Ich brauche einen Land Rover... oder so.

Zuerst wieder Geld verdienen. Für Fr. 4500.-- kaufte ich diesen Landy und baute ihn zu einem Reisegefährt um. Lieber hätte ich einen geschlossenen Wagen gehabt. Aber dieser war eben gerade der einzig zahlbare und erst noch guter Qualität.

Zwei Schweiz - Senegal - Reisen. Einmal als Gruppe mit Michèle, Dani, Däni, Lui, Siu und Denny.

Danach eine Reise mit Xavi und Roli. Wunderbar!

Der Wagen wurde anschliessend verkauft und fuhr wieder nach Afrika. Wer weiss, vielleicht ist er heute noch irgendwo.

Kleiner, netter Abstecher nach Australien. Tauchkurs und quer durch den Kontinent mit einem alten Holden Panel Van. Rucksack und Schaumgummimatte - fertig ist das Wohnmobil für Globetrotter. Es war ein toller Wagen und am liebsten hätte ich Ihn nach Hause genommen. Wieder verkauft an andere Reisende.

Ein Arbeitseinsatz für das UNHCR , als Automechaniker im Sudan, hat mich weiter nach Afrika gebracht und mir auch viel afrikanisches "Know-how" zum Thema Fahrzeuge gegeben. Improvisieren hiess es oftmals.

Mein Firmenwagen mit CD Schildern. Toyo HJ 60.

 

Und hier kommt: "Martin's Sahara Expeditions". Ein Kipper mit Allradantrieb wurde gekauft.

Ich organisierte Reisen quer durch die Wüste. Die Idee kam von den englischen Organisationen wie Encounter Overland und Guerba Expeditions. Nur mit den Leylands hatte ich Mühe und so musste ein Fahrzeug her, welches in Afrika verbreitet war. So ein Mercedes sieht man überall und die Teile gibts auf jeden Markt.

Bis aus einem Kipper ein Expeditionsfahrzeug wird..... braucht es schon Schweiss und Fleiss. Hier haben mich meine Freunde auch tatkräftig unterstützt. Und natürlich hatte ich unbändige Kraft und nichts konnte mich abhalten.

Tunesien, Algerien, Mali und Senegal. Später dann nur noch bis Mali, Bamako.

5-wöchige Reisen, eine Gruppe runter, eine hoch. Jeweilen Flüge in Tunis oder Bamako. Dies war 1987 bis 1991.

Der erste Golfkrieg, der ja anderwo stattfand, hatte doch zur Folge, dass niemand mehr in arabische Länder reisen wollte. Ich stellte die Touren für vorerst ein Jahr ein. Danach begannen allerdings zuerst Probleme in Mali und später auch in Algerien. Noch heute sind diese wunderschönen Länder schwer zu bereisen. Schwer heisst nicht NICHT, aber doch mit grossem Risiko. Aktuell vor allem mit dem Thema Geiselnahme.

wunderschöne Lagerplätze in der Wüste , aber auch im Busch, in der Sahelzone.

Mein Stempellogo. Ich hoffe es bald wieder aufleben lassen zu können.

Range Rover. Hütten - Dakar in 18 Tagen. 1999. Dannzumal war die Atlantikstrecke erst seit kurzem geöffnet. Einen Teil musste man im Militärkonvoi fahren. Minengefahr.

Range Rover sind billig zu haben. Aber - nicht lachen - von grausamer Stärke. Dieses Fahrzeug hatte einen V8 Motor und ein Automatikgetriebe. Wer einmal Automat in Kombination mit PS im Sand gefahren ist, weiss wovon ich rede.

"Zuckerwasserdieselmotoren" mit Schaltgetriebe haben einfach keinen Saft.

Wagen in Dakar verkauft. Ein Reisetagebuch entstand in Kleinstauflage von ca. 200 Stück. "Hütten- Dakar in 18 Tagen".

Nochmals Range Rover. Algerien im 2001. Tunesien im 2006. Viele Camperferien in Frankreich mit den Kids.

Auch dies ein gutes Auto mit viel Kraft und wunderbar im Sand. Gasgeben, durchdrücken. drüberfahren. (Funktionierte meistens, siehe Bild unten)

Weitere Fahrzeuge habe ich nach und nach ausprobiert. Ein Nissan Patrol Diesel und ein Mercedes G280 gehörten noch dazu. Mit diesen habe ich aber keine Saharareisen gemacht.

In 2009 kaufte ich einen alten Nissan Patrol Benziner mit 4.2 Liter Hubraum. Dieses Fahrzeug brachte mich und meine jugendlichen Kids in die tunesische Sahara. Eine tolle Reise und ein grosser Wunsch von mir, meinen Kindern mal ein bisschen Dünen zu zeigen.

Hier am Mont Tembaïne, ein Lager mit Dusche!

www.baertours.ch.vu ....Fotos von Andrea, Homepage von Michi.

 

"Schotter und Sand" war das Motto einer Reise mit meinem guten Freund Philippe. Marokko mit eben diesem Thema. Dazu bereitete ich eine alte Yamaha Tenere auf und lackierte sie komplett neu nach meinem Geschmack.

Hier im Sand. Ich machte die Erfahrung, dass dieses Motorrad zum Reisen sehr geeignet ist, aber im Sand viel zu schwer wiegt und deshalb gerne einsinkt.

Tolle Lagerplätze, Schotterpisten, Sandfelder, ein Salzsee und schöne Schluchten im Atlasgebirge haben uns unvergessliche Abenteuerferien beschert.

Hier gibt es Filmchen auf You Tube.

Unter meinem "Nickname" .... "seebueb7" zu finden.

Brico Raid Afrique 2015

Eine weitere Abenteuerreise mit Philippe. Wir fahren mit zwei alten Schrottkisten nach Westafrika. Ein Roadtrip mit unzähligen, unvergesslichen Erlebnissen. Die Autos wurden in Bamako verkauft. Es muss gesagt sein, dass wir nicht den Autohandel anstrebten, sonder einfach eine weitere, spannende Reise mit alten Fahrzeugen machten.

Für uns beide war es auch ein Wiedersehen mit Westafrika. 1999 waren wir beide schon mal da.

Frankreich, Spanien, Marokko, Mauretanien, Senegal und Mali.

Die Strecke entlang der atlantischen Küste. Oben in der Westsahara, unten irgendwo in Mauretanien.

... und hier sind wir schon in Mali. Das obige Bild zeigt unser "Serengeti" Camp.

In Bamako angekommen und die Fahrzeuge innert drei Tagen verkauft. Ein Abenteuer an sich und nur für starke Nerven!

Werde ich wieder mal machen.