Wir finden und kaufen unseren Saurer 2DM im Mai 2008. Hier noch im AMP Burgdorf. Der Wagen gehörte bereits einem Fahrzeughändler, war aber noch im AMP stationiert.

Freude über den guten Zustand und die Möglichkeit aus verschiedenen Fahrzeugen auszuwählen.

Zum Glück kann ich die Garage und Infrastruktur der Londag in Bassersdorf benutzen. Dieses Angebot von Monika und Jörg ist Gold wert. Und ebenso Ihre guten Tipps und Tricks, die vielen lustigen Momente, der oft angefachte Grill und natürlich auch die immer wieder "helfenden Hände".

Vielen Dank auch an dieser Stelle nochmal. Ohne Euch wäre es nicht gegangen!

Mona und ich entscheiden uns für "Tomatenrot", "Elfenbeinbeige" und "Tabakbraun". Das Natooliv der Armee soll ganz verschwinden. Auch der Kabineninnenraum wird umlackiert.

Vor allem das Fahrgestell gibt viel Arbeit und auch ein bisschen Muskelkater.

Ausserdem eine braune "Schnudernase"!

Ein grosser Tank gibt Reichweite. Der Generator Autonomie. Damit können wir unsere Fahrzeugbatterien laden. Natürlich ist dies nur bei längeren Strandaufenthalten ohne Fahrbetrieb nötig.

Wir wollen einen "Zirkuslook" erreichen und fertigen daher dieses Schild. Der Name Taurus bedeutet Stier. Dies steht auch für die Eigenschaften unseres Vehikels. Stark, stämmig, breit, unerschütterlich und einfach.... der "Chef".

Ebenfalls ist "stier" der chronische Zustand in meinem Portemonnaie.

Nach langem, langem Suchen finden wir unseren Wohnaufbau. Hier noch mit Fahrgestell. Es war nicht einfach die passende Länge, den passenden, sauberen Zustand und den passenden Preis zu finden. Viele Wohnwagen sind noch teuer und doch schon sehr "vergammelt". Dieses Modell hat in allen Punkten unseren Anforderungen entsprochen.

Und besondere Freude haben wir am neuwertigen Kühlschrank.

Auf diese Treppe bin ich besonders stolz. Jörg hat mich dazu ermutigt. Mit seiner optimalen Werkstattausrüstung ging es auch besonders gut. Zu den Blechplatten braucht es nämlich noch einen Plasmaschneider, eine Abkanntbank und natürlich ein Aluminiumschweissgerät.

In der einen Hand den Spaghettitopf und in der anderen die Rotweinflasche, - so war die Anforderung an diese Treppe.

Waschen, anschleifen, abdecken, beige lackieren, abdecken, rot lackieren.... und um regenfreie Tage bangen. In der Schweiz ist es ja ein Problem mehr als zwei Tage schönes Wetter zu haben. Hier ist es noch nass und auch beim Saurer musste ich mehrmals aufhören zu lackieren.

Und so geht das. Ruhig, langsam und konzentriert.

Schöne, elegant, lustig, abenteuerlich, zirkusartig..... und so weiter.

Die Haustechnik. Elektrisch so viel wie möglich in 24 Volt Ausführung. Aber natürlich braucht es doch noch einen 12 Volt Umwandler. Der Kühlschrank und auch eine "Zigarettensteckdose" verlangen danach. Auch um eine 220 Volt Umwandlung (ab 24 Volt) komme ich nicht herum. Die Trumavent Heizlüftung ist in 220 Volt. Auf der Reise wird sich diese Anlage auch noch für Akkuladegeräte bewähren.

Ein Wassertank mit 170 Liter Inhalt hilft nicht nur in der Wüste. Betankbar von aussen und mit grossem Reinigungsloch. Der grosse Platz unter dem Bett ist ebenfalls von aussen beschickbar. Das Campingmaterieal kommt hier rein. Wir nennen den Raum liebevoll die "Garage".

Toilettenraum neu mit zeitgemässerem Novilon bezogen und mit einer selbstgebauten Aluwanne mit Abfluss versehen. So kann man hier drin auch Duschen.

Der grossen Tag der Vorführung auf dem Strassenverkehrsamt Zürich. Natürlich habe ich im Vorfeld, -ja vor dem Kauf schon, genaueste Erkundungen eingeholt über die "Machbarkeit" eines solchen Fahrzeugs.

Machbar!

Im November, noch vor der Fertigstellung, kaufen wir ein Fähreticket von Genua nach Tunis. Wir wollen Weihnachten / Neujahr in die Sahara.

Von dieser Reise gibts mehr unter der Rubrik "Tunesienreise 2008".

Martin Baer und Mona Hartmann, im Januar 2009.

Wohnwagen

Marke: Münsterland

Baujahr: 1976

Länge: 4.60 m

Breite: 2.12 m

Kühlschrank Electrolux

Heizung Truma Gas

Toilette Porta Potti 465

1 Bett fest 140 x 200 cm

1 Sitzgruppe fest, 4 Personen